Wirtschaftskrisen
Ob in den Jahren vor 1918 oder in all den Jahren danach, die wir in unserer Chronik betrachten, haben Wirtschaftskrisen immer wieder eine bedeutende Rolle gespielt. Und sie tun es heute noch, wobei die Globalisierung dazu beiträgt, dass diese Krisen nicht mehr lokal begrenzt sind.
Und immer gab und gibt es Wirtschaftskrisen, die zu Kriegen führten. Und immer wieder waren Kriege Ursache des Zusammenbruchs der Wirtschaft, aber auch Ansätze zu positiven Entwicklungen.
Auszüge aus einem Tagebuch aus den Jahren 1922/1923
Die ungeheuren Kosten des Krieges, die Auswirkungen des Friedensdiktats mit den Gebietsabtretungen und Reparationsleistungen hatten zur Folge, dass im Nachkriegs-Deutschland eine schleichende Geldentwertung eintrat, die zwangsläufig zu einer Inflation führte. Die Preissteigerungen setzten bereits im Jahre 1919 ein und erreichten in den Jahren 1922/23 eine rasch fortschreitende inflationäre Entwicklung, die für die Mehrheit der Bevölkerung große soziale Not mit sich brachte. Vor allem den bürgerlichen Mittelstand traf die Inflation besonders hart. Aber auch die lohnabhängige Bevölkerung war Opfer der Inflation.
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Die zwanziger Jahre in den Vierlanden
Dünger und Kohle kamen per Schiff. Harte Arbeit mit Spaten und Schubkarre anstelle von Maschinen prägte das Leben auf dem Land. Krämerläden ergänzten die Eigenproduktion und Schlachter sowie Bäcker kamen an die Tür.
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Auszüge aus einem Haushaltsbuch 1919/1922
Nicht nur zwei Weltkriege als Soldat erlebte Martin H., sondern auch die Inflation, die ein geordnetes Wirtschaften kaum zuließ. Seine Aufzeichnungen zeigen das deutlich: ein Hosenträger zu 850 Mark ...
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Aufwachsen eines aufstrebenden Ingenieurs
nach dem 1. Weltkrieg
Die Schwierigkeiten, welche die kargen Jahre nach dem ersten Weltkrieg mit sich
brachten. Erlebnisse, die ein Kind der damaligen Zeit prägten und die technischen Wunder, welche den harten Alltag aufregend gestalteten.
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nach dem 1. Weltkrieg
Tagebuchaufzeichnungen zum Kapp-Putsch 1920
Anfang der zwanziger Jahre. Hamburger Ball ohne Klavierspieler. Streik der öffentlichen Verkehrsmittel. Welche Hürden ein Junge überwinden musste, um während des Kapp-Putsches nach Hause zu kommen.
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Jugendzeit in der Weimarer Republik
Schon als Schulkind musste Herr Meinke Geld verdienen. Doch nach der Lehre war er arbeitslos. Er wollte aber weiterkommen, fuhr Taxi und Lkw. Später wurde ein fast verfallenes Haus zur Basis für ein besseres Leben.
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Wohnungsbaugenossenschaften
Die Situation in den Arbeiterwohnquartieren und die noch schlimmeren Wohnungsverhältnisse in den Gängevierteln nach dem Ersten Weltkrieg führten zur Gründung von gemeinnützigen Baugenossenschaften in Hamburg durch den damaligen Deutschen Gewerkschaftsbund, den Freien Angestelltenbund und den Bauhüttenverband Nord.
Gesunde Wohnungen in der Nähe der Arbeitsplätze zu erschwinglichen Mieten - das war der Auftrag der Gewerkschaften, den sie ihrer Genossenschaft mit auf den Weg gegeben hatten.
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Revolution und Inflation 1919/1923
Ein junger Mann berichtet über seine Teilhabe bei der Novemberrevolution im Freikorps „Bahrenfeld“.
Darüber hinaus stellt er dar, welche Auswirkungen die Inflation auf sein Berufs- und Familienleben hatte.
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Die Inflation von 1923
Hamburg: Ende des 1. Weltkrieges. Inflation. Zentnersäcke mit Papiergeld, die am nächsten Tag nichts mehr wert waren. Geldsammlung für Bergedorfer Rentner.
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Baugenossenschaften in der Weimarer Republik
Die Pionierleistungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes, des Freien Angestelltenbundes und des Bauhüttenverbandes Nord, menschenwürdigen und ausreichenden Wohnraum zu schaffen, reichen bis in unsere heutige Zeit hinein. Und für "Otto Normalverbraucher" ist es immer noch erstrebenswert, eine preisgünstige und nicht dem Gewinnstreben unterliegende Wohnung in einer Genossenschaft zu mieten.
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Banknoten in Millionen - Notgeld in Milliarden
Im Oktober 1923 hatten rund 25 Milliarden Mark einen US Dollar ausgemacht. Im November 1923 - und damit nach nur einem einzigen weiteren Monat - waren 4,2 Billionen Mark der Gegenwert für einen US Dollar. Diese Zahlen zeigen überdeutlich, was Inflation bedeuten kann.
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Die zwanziger Jahre
Jahre voller Arbeit und Not: Mit 500 Goldmark als Abfindung verließ er den elterlichen Hof und entschloss sich, eine Stelle als Forstarbeiter anzunehmen. Die Arbeit im Wald sagte ihm zu, zumal er sich in das Dienstmädchen verliebte, das im Forsthaus arbeitete. Als sie die Försterei verließ, um in Bremen eine Stellung anzunehmen, folgte er ihr. Aus den beiden wurde ein Paar, sie heirateten und arbeiteten hart ihr ganzes Leben lang.
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